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Zertifizierung von Schaltanlagen und Geräten für Ex-Zonen

Zertifizierung von Schaltanlagen und Geräten für Ex-Zonen

In explosionsfähiger Atmosphäre ist darauf zu achten, geeignete Arbeitsbedingungen zu wählen, die Geräte zu installieren und vor Überlastungen zu schützen. Alle diese Aspekte wirken sich auf die Sicherheit der menschlichen Gesundheit und des Lebens aus.

In Übereinstimmung mit den Vorschriften

Der Betrieb einer bestimmten Anlage ist mit ständigen Auswirkungen auf die Umgebung verbunden, daher ist es äußerst wichtig, an diesem Ort angemessene Bedingungen aufrechtzuerhalten.
Anlagen und Geräte, die sich in explosionsgefährdeten Bereichen befinden, müssen daher den Richtlinien der Verordnung des Wirtschaftsministers (vom 22. Dezember 2005) über grundlegende Anforderungen an Geräte und Schutzsysteme zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen entsprechen. Weitere wichtige Vorschriften sind die ATEX-Richtlinie und EN-Normen unter Berücksichtigung der in Zertifikaten, Herstellerempfehlungen und Konformitätserklärungen genannten Anforderungen.

Explosionsgefährdete Bereiche

Die ATEX-Zertifizierung ist in jedem explosionsgefährdeten Bereich erforderlich und gilt für die Installation von Geräten mit entsprechenden Parametern. Darüber hinaus sollte ein solches Gerät Explosionsschutzparameter, Zertifikatsnummer, Forschungsstations-ID und IP-Schutzstufe angeben.
Bei Feststellung von Dateninkonsistenzen oder Fehlern im Zertifikat sollte das Gerät aus der Installation genommen werden. Nachdem Sie diese Unannehmlichkeiten behoben haben, können Sie mit der Installation fortfahren.

Sicherheit geht vor

Es ist zu beachten, dass an jedem Arbeitsplatz die Arbeitsschutzvorschriften sowie die Brandschutzvorschriften strikt eingehalten werden müssen. Einige Branchen sind zudem verpflichtet, besondere Anforderungen aufgrund spezifischer Vorschriften zu erfüllen. Eine dieser Vorschriften ist die ATEX-Richtlinie, die in explosionsgefährdeten Bereichen erforderlich ist.
ATEX-Vorschriften können für Teile eines bestimmten Gebäudes (z. B. Lagerhaus) gelten, in denen Schüttgüter oder brennbare Stoffe gelagert werden. Die Richtlinie muss insbesondere in Betrieben wie Tankstellen, Tischlereien, Brennereien, Zuckerfabriken und dergleichen angewendet werden.

Geltungsbereich der ATEX-Richtlinie

Der Geltungsbereich der ATEX-Richtlinie umfasst hauptsächlich Richtlinien für mechanische und elektrische Geräte, aber auch Schutzsysteme und Komponenten. ATEX besagt, dass jeder potenziell explosionsgefährdete Bereich ordnungsgemäß gekennzeichnet und genau abgegrenzt sein muss. Es ist zu betonen, dass an allen explosionsgefährdeten Arbeitsplätzen eine Gefährdungsbeurteilung und die Erstellung eines Explosionsschutzdokumentes erforderlich ist.
Im Rahmen eines Sicherheitsaudits kann eine Sicherheitsbewertung an einem bestimmten Arbeitsplatz vorgenommen werden. Zunächst wird geprüft, ob das Risiko in der explosionsgefährdeten Atmosphäre ausreichend eingeschätzt wurde. Darüber hinaus erfolgt eine gründliche Prüfung aller zugehörigen Anweisungen und Verfahren. Eine der Kontrollstufen ist auch die Überprüfung der Art und des Zustands der Nutzung bestimmter Geräte.

ATEX-Zertifikat

Beim Inverkehrbringen von Daten zu Geräten und deren Teilen ist der Hersteller verpflichtet, eine Konformitätsbescheinigung über die Verwendung der Geräte gemäß den in der Verordnung festgelegten Anforderungen auszustellen. Die Konformitätsbescheinigung enthält eine detaillierte Beschreibung der Geräteteile und -komponenten sowie die Bedingungen für den Einbau der Teile, sodass sichergestellt ist, dass die Anforderungen an das endgültige Gerät erfüllt werden.
Das von einer benannten Prüfstelle ausgestellte Zertifikat umfasst:

– Nummer,
– Name einer bestimmten Forschungsstation,
– Jahr, in dem das Zertifikat ausgestellt wurde
– ATEX-Symbol (d. h. Einhaltung der Richtlinie),
– Nummer einer bestimmten Forschungsstation (von der EU zugewiesen),
– Name und Typ des Geräts,
– Name und Anschrift des Herstellers,
– Prüfberichtsnummer,
– Nummern der Grund- und Detailnormen,
– Kennzeichnung des explosionsgeschützten Gerätes,
– Informationen zum X-Zeichen (zusätzliche Anforderungen im Anhang enthalten),
– Unterschrift der zertifizierenden Person, Ausstellungsdatum, Adresse der Forschungsstation und deren Zeichen.

Benachrichtigende Stellen

In Polen gibt es mehrere Einheiten dieser Art, die Zertifikate für Geräte der Gruppe I (gilt für Bergbauanlagen) und der Gruppe II (gilt für andere explosionsgefährdete Orte) ausstellen.
Dokumente zur Einhaltung der Vorschriften des Wirtschaftsministers werden in erster Linie vom Staatlichen Bergamt oder der Zentralen Bergbauanstalt ausgestellt.
In anderen Ländern der Europäischen Union hergestellte Geräte sind mit den Symbolen Ex, EEx, PMA Ex gekennzeichnet. Sie erfordern keine weiteren Tests, um die Einhaltung der Anforderungen der ATEX 100-Richtlinie zu bestätigen.
Der Benutzer, der ein zertifiziertes Gerät verwendet, muss darauf achten, dass das Prüfzeichen eines bestimmten Produkts für den Betrieb in einer Gruppe nur für diese Gruppe gilt. Daher ist das Arbeiten in anderen Gerätegruppen nicht möglich.

Die Zertifizierung von elektrischen Schaltanlagen und Geräten für den Ex-Bereich soll den maximalen Schutz aller gewährleisten alle Mitarbeiter, die ihre Arbeit in explosionsgefährdeten Bereichen verrichten. Das ATEX-Zertifikat ist an solchen Orten eine notwendige Richtlinie, die auf eine bestimmte Gefahr hinweist. Es wird in vielen Industrieanlagen eingesetzt.

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